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Fütterung der trächtigen Hündin

Zuchthündinnen ideal vorbereiten

Es sollten hochwertige artgerechte Lebensmittel bevorzugt werden. Es ist für das Wachstum der Welpen wichtig, dass die Hündin weder zu dick noch zu dünn ist.

Die Hündin ist durchschnittlich 63 Tage trächtig. Zunächst füttert man die normale Menge weiter und erhöht ab Ende der 4. Trächtigkeitswoche um 10% pro Woche. Im letzten Trächtigkeitsdrittel erhöht sich die Menge um das 1,5- fache. Zwei Wochen vor der Geburt werden 3-4 x täglich kleine Mengen gefüttert und Knochenstücke durch gewolfte Knochen oder Knochenmehl ersetzt.

Es kann ein Getreideanteil von 10% der Gesamtration gefüttert werden, um zusätzliche Energie zu liefern und die Milchbildung anzuregen.

Der erhöhte Mineralstoffbedarf wird über die erhöhte Futtermenge abgedeckt. Der Calciumbedarf ist am höchsten in der 3. – 4. Laktationswoche. Eine zu hohe Calciumzufuhr vor der Geburt erhöht die Gefahr einer Fehlgeburt und Eklampsie nach der Geburt.

Gut wäre das Omega-3-6-9-Öl auf Fischölbasis, das man auch beim barfen einsetzt. Himbeerblätter unterstützen Geburt und Milchbildung und Beta-Carotin fördert die Bildung von Progesteron, dem Hormon, dass für die Schwangerschaftserhaltung wichtig ist.

Mag die Hündin nicht fressen, kann man Knochensuppe anbieten.

Stoffwechselkuren mit Löwenzahn und Mariendistel können die Hündin optimal vorbereiten.

Milchmangel – was tun?

Hündin frisst nach der Geburt nicht

Es gibt spezielle Milchbildungstees aus der Apotheke. Milchbildende Lebensmittel und Kräuter sind: Hafer, Kokos, Anis, Bockshornklee, Alfalfa, Fenchel, Kümmel und Brennnessel.

Zusätzliche Gaben spezieller vitaminreicher Zusätze wie Gerstengras und Omega-3-Fettsäuren können auch hilfreich sein. Manchmal liegt es auch an der Umgebung. Hat die Hündin viel Stress und sorgt sich eher um ihre Sicherheit als um ihre Welpen, führt das auch zu einer abnehmenden Milchleistung.

Stößt die Hündin die Welpen grundsätzlich ab, sollte man eine Amme suchen, bevor man die Hunde mit der Hand und Hundemilchersatz aufzieht.

Beratung zum Wurf

In der Beratung können wir die Gesundheit der Hündin optimal unterstützen. Ich gebe Tipps, wie du die Welpen entwöhnen kannst. Die frischen Hundeeltern bekommen von mir Informationsmaterial über Hundefutter allgemein und Barf im speziellen. Die Mädchen bekommen mein Skript zur Läufigkeit & Scheinträchtigkeit.

Das rundum sorglos Paket:

  • Futterplan für Hündin
  • Betreuung in der Trächtigkeit
  • Betreuung der Hündin für 8 Wochen post partum
  • Futterplan Welpen bis zur Abgabe
  • Futterpläne für Hundeeltern
  • 3 Beratungsgespräche
  • Handouts für die Welpeneltern
  • Handout zur Läufigkeit und Scheinträchtigkeit

So bist Du und die neuen Hundeeltern unabhängig von großen Futtermittelherstellern. Du kannst diesen Punkt abhaken und dich voll und ganz auf deine Welpen und deine Hündin konzentrierten.

Welches Gemüse für trächtige Hündin?

Alles, was ihr gut bekommt. Generell sollte auf blähendes Gemüse verzichtet werden.

Was füttert man trächtigen Hündinnen?

Meine Empfehlung ist eine selbst zusammengestellte Ration, so dass man spontan Dinge ersetzen kann, wenn die Zuchthündin diese in der Trächtigkeit nicht mehr verträgt.

Wann tragende Hündin entwurmen?

Meistens wird empfohlen, die Entwurmung kurz vor der Geburt durchzuführen. Das bespricht man am besten mit dem begleitenden Tierarzt.

Welches ist das beste Trockenfutter für Welpen?

Tatsächlich gar keins. Trockenfutter enthält immer sehr viele Inhaltsstoffe. Welpen sollten aber, um ihre orale Toleranz zu entwickeln, immer nur Stück für Stück an Neues gewöhnt werden.

Wie viel muss eine säugende Hündin fressen?

Etwa das Doppelte. Das ist auch sehr individuell.

Was tun, wenn die Hündin nach der Geburt nicht frisst?

Manchmal möchte die Hündin nach der Geburt die Wurfbox nicht verlassen oder ist sehr gestresst. Wenn äußerliche Faktoren ausgeschlossen werden können, ist ggf ein Tierarzt aufzusuchen.

Artikel über gesunde Hundeernährung, BARF, Läufigkeit und Krankheiten Foto von Mirjam Kilter

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